ehemaliger Spitaldirektor

Als Direktor

des Kantonsspitals Laufen war es mein Hauptanliegen, daß alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Spitals ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel verfolgen:

Unsere Patientinnen und Patienten erfahren eine ausgezeichnete
ärztliche, pflegerische und therapeutische Betreuung.

Darüber hinaus war es mein Ziel mit dem Spital der Bevölkerung in unserem Einzugsgebiet – dem basellandschaftlichen Laufental und dem solothurnischen Thierstein und zum Teil dem Dorneck – ein nahegelegenes, vollfunktionierendes Spital der Grundversorgung anzubieten. Dazu gehörte eine laufende Weiterentwicklung des medizinischen Angebotes und die Sicherstellung einer stets aktuellen Infrastruktur sowie moderner medizinischer Gerätschaften. Die wichtigste Aufgabe aber war es, für eine hohe Qualität besorgt zu sein, die nur mit motivierten, fähigen und einsatzfreudigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen war.

Die Entwicklungen im Gesundheitswesen der Schweiz und der Region haben bedeutende Änderungen gebracht. Deshalb stand ich persönlich voll hinter dem Projekt, aus den drei Baselbieter Akutspitälern eine einzige Spitalunternehmung Kantonsspital Baselland mit drei Standorten aufzubauen. Bis zu meiner Pensionierung gemäß reglementarischem Altersrücktritt hatte ich die seltene Chance, zu einem so großen und komplexen Vorhaben in der Entwicklungsphase meine Erfahrungen, mein Fachwissen und meine Ideen einzubringen. Die Umsetzung der Strategie und die entsprechenden Veränderungen habe ich dann allerdings nur noch als hochinteressierter Beobachter von außen mitverfolgen können.

Meine mehr als 13 Jahre, in denen ich das Kantonsspital Laufen führen und damit auch einen wesentlichen Beitrag für das Laufental und das Thierstein leisten durfte, waren für mich eine sehr herausfordernde Zeit. Sie schenkte mir aber eine sehr zufriedenstellende Aufgabe. Und so viele begeisterungsfähige, einsatzbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben zu dürfen, war ein Erlebnis, für das ich besonders dankbar bin.